Wir beurteilen die ermittelte Überschreitungswahrscheinlichkeit p an den üblichen Signifikanzniveaus von 5%, 1% und 0.1%. In unserem Fall ist p < 1%, d.h. H0 kann mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit kleiner 1% zu Gunsten der Alternativhypothese H1 abgelehnt werden.

Formal bedeutet dies, dass mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit p < 1% angenommen werden kann, dass die Stichprobe 2 aus einer Population 2 stammt, deren Mittelwert mue2.gif grösser ist als der Mittelwert der Population 0.

Damit steht mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit p < 1% fest, dass die positive Differenz von +10 Punkten zwischen x2_quer.gif und so gross ist, dass bei der Interpretation der Differenz der Zufall ausgeschlossen werden kann.

Auf was die positive Differenz zurückzuführen ist, kann mit statistischen Hilfsmitteln nicht entschieden werden. Wenn wir in unserem Beispiel die besseren Leistungen der Stichprobe 2 (englische Studierende) mit der neuen Lehrmethode erklären, so ist dies wohl plausibel aber formal nicht belegbar.