8. Inhaltliche Interpretation, Anwendung auf Fallgeschichte

In der Schulbehörde und im Lehrerkollegium brechen aufgrund der Resultate Verwirrung aus. Frau Fischer wird mit verschiedenen Fragen konfrontiert. In der Hitze der Diskussion kann sie die Fragen und Ausrufe vorerst nur mit "ja" oder "nein" beantworten. Am Schluss gibt sie eine Interpretation und kündigt weitere Schritte an.

Frau Fischer erklärt, wie das Resultat zu deuten ist

Wir wissen nur etwas: "Die Gruppe B löste den Merkfähigkeitstest durchschnittlich besser".

Sonst können wir keine Aussagen machen. Bei sportlichen Anlässen sind eben die einen Gruppen besser als die anderen. Nicht jede Gewinnermannschaft ist gedopt.

Den Grund, weshalb die Gruppe B besser ist, kann ich nicht sagen. Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich nicht ausschliessen, dass die Gruppe B gedopt war, ich kann auch nicht sagen, dass sie es nicht war. Die durchschnittlich bessere Leistung der Gruppe B kann durch verschiedene Gründe bzw. Einflüsse zustande-kommen. Ich zähle Ihnen zwei Gründe auf:

  • Die Gruppe B hat den Merkfähigkeitstest durchschnittlich besser gelöst, weil sie das besser kann.
  • Die Gruppe B hat den Merkfähigkeitstest durchschnittlich besser gelöst, weil sie gedopt war.

Über das weitere Vorgehen werde ich bald informieren. Vorerst habe ich noch einige Abklärungen zu treffen. Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich lediglich sagen, dass ich in meinem nächsten Arbeitsschritt den t-Test für abhängige Stichproben anwenden werde.

Auf der nächsten Seite wird die Berechnung mit SPSS vorgestellt.