Teil 4 - Intervall- oder proportional skalierte Daten - Stochastischer Zusammenhang

Sie stellten fest, dass unsere Tabelle nur Angaben zu Effektgrössen bis 0,5 macht. Für diese Effektgrösse wäre eine Stichprobe von 36 Personen optimal. Für die von unserem Probanden geforderte Effektstärke von 0,7 gibt es keine Angaben; wir müssen uns mit einer Abschätzung begnügen. Dazu folgende Überlegung: Der Tabelle entnehmen wir, dass der optimale Stichprobenumfang mit grösser werdender Effektstärke abnimmt. So verstehen wir, dass unser Doktorand dem Personalchef erläutert, dass eine Stichprobe von ca. 30 Probandinnen und Probanden ausreichen sollte.

Auch die im Anschluss an die Untersuchung vorzunehmende Beurteilung des tatsächlich nachgewiesenen Effektes fällt in diesem Fall recht einfach aus. So ergab sich in der Untersuchung unseres Doktoranden eine auf dem 1%-Niveau signifikante Korrelation r = 0,76. Die effektiv nachgewiesene Effektgrösse ist somit 0,76 und liegt über der in der Planungsphase geforderten minimalen Effektgrösse .

Unser Doktorand freut sich, und wir schliessen das Fallbeispiel 3.