1. ordinal oder nominal skalierte Merkmale

Die parametrischen Verfahren zum Vergleich von Stichprobenmittelwerten oder Stichprobenvarianzen (t-Tests, F-Test, Varianzanalyse etc.) basieren auf Verteilungskennwerten und Schätzwerten für die Parameter der jeweiligen Prüfverteilungen (z.B. ).

Verteilungskennwerte und -parameter können aber nur bestimmt werden, wenn das interessierende Merkmal X zumindest intervallskaliert ist. Für ordinal und nominal skalierte Merkmale können weder Mittelwerte noch Standardabweichungen angegeben werden, parametrische Verfahren sind in diesen Fällen für den Vergleich von Stichprobendaten nicht brauchbar.

Glücklicherweise gibt es nun aber auch für ordinal und nominal skalierte Daten Verfahren, mit denen Verteilungen bezüglich ihrer Ähnlichkeit verglichen werden können. Da sich diese Verfahren nicht auf Verteilungskennwerte und -parameter stützen, spricht man von nichtparametrischen Verfahren.

Beispiel: Wenn ordinal oder nominal skalierte Stichprobendaten auf signifikante Unterschiede untersucht werden sollen (Klicken auf die Box schliesst diese wieder.)

Wir halten fest

Nichtparametrische Verfahren kommen zum Einsatz, wenn das interessierende Merkmal X ordinal oder nominal skaliert ist.